Eingang zur Hauptzentrale der Central Intelligence Agency (CIA) in Langley.
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Über gute und böse Nachrichtendienste

Seit Wochen interessiert die österreichischen Medien kaum etwas mehr als der Spionage­verdacht gegen den ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter Egisto Ott. Das Entsetzen unter manchen Medien und Politikern ist groß. Für andere bedenkliche Geheimdienstarbeit in Österreich interessieren sie sich dagegen nicht.

Dieter Reinisch

Egisto Ott, der ehemalige Verfassungsschutz- und Nachrichtendienstmitarbeiter, soll im Auftrag von Jan Marsalek für Russland spioniert haben. Hunderte unrechtmäßiger Abfragen soll er getätigt haben, gesicherte Handys und Laptops erworben und verkauft und enge Verbindungen zur rechtspopulistischen FPÖ haben. Im derzeit laufenden EU-Wahlkampf ein gefundenes Fressen für die Gegner der FPÖ: Seit Jahren, vor allem aber seit dem russischen Einmarsch in weite Teile der Ukraine im Februar 2022, werden die engen Verbindungen der FPÖ mit dem Kreml instrumentalisiert, um die Partei in Misskredit zu bringen. Vergeblich – sie liegt in den Umfragen weiterhin fast zehn Prozent vor der SPÖ.

Während die FPÖ, ihre Russland-Kontakte und das mutmaßliche Agieren des russischen Geheimdienstes in Österreich zunehmend skandalisiert werden, wird über die Arbeit anderer ausländischer Nachrichtendienste – selbst, wenn sie zu Lasten österreichischer Staatsbürger geht – geschwiegen. Bekanntermaßen gibt es in kaum einer Stadt der Welt eine höhere Geheimdienstdichte als in der Bundeshauptstadt Wien. Nach unterschiedlichen Schätzungen könnten es bis zu 7.000 Mitarbeiter „ausländischer Nachrichtendienste“ sein, wie es das Innenministerium bezeichnet. Wie die Behörden auf diese Zahl kommen, verraten sie nicht. Auch im ORF kursiert sie immer wieder und im ZIB2-Interview wollte sie auch der Geheimdienstexperte Thomas Riegler nicht widerlegen.

Zumeist werden Mitarbeiter von Botschaften unliebsamer Länder pauschal als Spione geführt. So werden etwa alle Mitarbeiter der russischen Botschaft von österreichischen Behörden mittlerweile als potenziell feindliche Agenten geführt, wie gegenüber Die Krähe von einer Quelle, die anonym bleiben will, berichtet wird.

Die Krähe versuchte zum Thema Interviewpartner zu gewinnen. Leider sagten rund ein halbes Dutzend Experten zum Thema Geheim- und Nachrichtedienste aus Wissenschaft und Medien ab – auch einige, die sonst zum Thema durchaus gern als Interviewgäste in ORF, Privatsendern und Printmedien auftreten. Dort werden, wie oben erwähnt, die Verbindungen der FPÖ zu Russland und die Rollen von Marsalek und Ott ausgebreitet und skandalisiert. Eine Einordnung der russischen Machenschaften in das enge Netz der Arbeit ausländischer Nachrichtendienste wird nicht vorgenommen 

Die intensive Tätigkeit ausländischer Nachrichtendienste begann in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg, bildgewaltig in Erinnerung gehalten durch den Spielfilm „Der Dritte Mann“. Das neutrale Österreich lag in der Mitte des Ost-West-Konflikts. Wien war von Paris und London aus genauso rasch zu erreichen wie von Moskau und auch die Verbindungen nach Nordafrika und in den Mittleren Osten waren regelmäßig und kurz. Wien wurde zum europäischen Mekka der Spione.

Dies intensivierte sich weiter mit dem Bau des UN-Hauptquartiers auf der Donauplatte in den 1970ern und der Ansiedelung weiterer internationaler Organisationen in der Stadt. Rege Tätigkeit hatte hier früh der israelische Geheimdient aufgenommen: Bereits in den 1950er Jahren siedelte er in Wien eine Zelle zum Ausspähen von Alt- und Neo-Nazis an.

Viele Österreicher aller politischen Couleurs sollen für ausländische Dienste gearbeitet haben: So soll es bis etwa 1988 für über zwei Jahrzehnte mit dem Bibliothekar Richard K. einen ungarischen Spion in der SP-Zentrale gegeben haben und auch über die Tätigkeit des Wiener Altbürgermeisters Helmut Zilk für den tschechoslowakischen Geheimdienst sollen Akten vorliegen.


Rechtliche Grauzone

Als Österreicher für einen ausländischen Geheimdienst zu arbeiten, ist eine strafbare Handlung. Das könnte Ott zum Verhängnis werden, falls sich die Vorwürfe erhärten. Aber auch die Arbeit ausländischer Dienste in Österreich spielt sich in einem rechtlichen Graubereich ab. Dennoch treten die Mitarbeiter des Mossad und anderer israelischer Geheimdienste als Beobachter pro-israelischer Versammlungen oft gemeinsam mit der Wiener Polizei auf. Besonders zugenommen hat die öffentliche Wahrnehmung israelischer Dienste an der Seite österreichischer Behörden seit dem 7. Oktober 2023.

Zumeist stört dies niemanden in der politischen Landschaft Österreichs. Geht es hingegen um angebliche geheimdienstliche Tätigkeiten Russlands, ist das Getöse aus Politik und Medien groß. Seit Wochen dominiert das Thema die Nachrichtensendungen des Landes: Im österreichischen Geheimdienst soll es einen „russischen Spionagering“ gegeben haben.

Der Auslöser war Egisto Ott, ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, der für den nach Russland geflüchteten ehemaligen Wirecard-Chef Jan Marsalek während seiner Karenz gearbeitet haben soll und mutmaßlich seine Informationen an Russland verkauft hat. Nahezu alle Vorwürfe gegen Ott sind derzeit unbewiesen.

Die Wiener Wochenzeitung Falter berichtet von „beträchtlichen Bareinzahlungen“ auf das Konto des Kärntners: „Zwischen 2015 und 2017 betrugen die Bareinzahlungen durchschnittlich ca. 93.000 Euro jährlich.“ In den folgenden Jahren hätten sie sich auf rund 28.000 Euro jährlich reduziert.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), wie der österreichische Geheimdienst (heute DSN) damals hieß, soll Ott bereits 2017 auf der Spur gewesen sein. Der damalige BVT-Chef Peter Gridling erhielt damals einen Hinweis eines „befreundeten Dienstes“, wonach es ein Leck gäbe. Ott wurde für acht Monate suspendiert. Später wurde er noch zwei weitere Male suspendiert und schließlich versetzt. Enge Kontakte zur rechtspopulistischen FPÖ, vor allem dem Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein, hielt Ott weiter.

Im Januar 2021 kam dann die erste Festnahmeanordnung. Nachdem der Wirecard-Skandal um Marsalek aufflog, soll ein bulgarischer Mitagent über ein „russisches Spionagenetzwerk in Österreich unter der Leitung von Marsalek“ ausgesagt haben. Ott wurde am Karfreitag 2023 verhaftet.

Auch sein ehemaliger Abteilungsleiter Martin Weiss soll involviert sein. Er soll Marsalek zur Flucht nach Russland verholfen und sich selbst nach Dubai abgesetzt haben. Gemeinsam mit Ott war er zuständig für „Terrorismus-Bekämpfung und verdeckte Ermittlungen“.

Ott soll ab 2015 über 300 Anfragen aus der Sicherheitsdatenbank an Russland weitergeleitet haben. Neben Anfragen über transatlantischen Journalisten sollen darunter auch mehr als ein Dutzend Anfragen über antideutsche Aktivisten sein.

Brisant: Von 2009 bis 2012 war Ott Verbindungsoffizier in Rom und Ankara und schloss dadurch internationale Kontakte. So wollen die Geheimdienste von Italien und Großbritannien von seiner Suspendierung 2017 nichts gewusst haben und versorgten ihn weiterhin mit Informationen aus ihrer Datenbank.

Im April forderten alle Parteien einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Causa, nachdem dem Parlament der Strafakt von Ott übergeben wurde. Dieser soll nach der Wahl im Herbst eingesetzt werden.


Das Havanna-Syndrom und ein Priesterseminar

Doch nicht nur Ott bereitet derzeit in Österreich einige Kopfschmerzen. Wie Der Spiegel ebenfalls im April berichtet, sei der Grund für die grassierende Mi­gräne in der US-Botschaft in Wien, weltweit bekannt als „Havanna-Syndrom“, nun endlich auch gefunden worden: Auch dafür seien die Russen verantwortlich.

Als Havanna-Syndrom werden unspezifische Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Übelkeit unbekannter Herkunft bezeichnet, die erstmals bei Diplomaten und Angehörigen der US-Botschaft in Havanna beobachtet wurden. Später soll es auch bei US-Beamten in anderen Staaten wie Österreich, Russland, China, Großbritannien und Deutschland aufgetreten sein – sogar aus dem Weißen Haus in Washington sind derartige Syndrome bekannt.

Bereits vor Jahren ergaben wissenschaftliche Studien, etwa auch von der US-Gesundheitsbehörde, dass es sich bei den Symptomen um Stress und Burnout handle, die durch Überarbeitung bei US-Diplomaten hervorgerufen sein könnten. Mitte April 2024 wurde dann eine weitere Studie veröffentlicht, die belegt, dass Personen mit Havanna-Syndrom keine …

Wissenschaft ohne Ethik

Können die Covid19-Schutzimpfungen der verschiedenen Hersteller Krebs auslösen? Diese Diskussion findet seit einiger Zeit im Verborgenen statt, denn Studien werden dazu nicht erstellt. Doch die Indizien­lage ist erdrückend, wie die folgende Recherche zeigt.

Barbara Gräftner

Ab 2021 kamen Dr. Helmut Luck, Primarius der Pathologie-Abteilung im Landeskrankenhaus Amstetten in Niederösterreich, vermehrt ungewöhnliche Todesfälle unter. Junge Leute, die einen „plötzlichen und unerwarteten“ Herztod starben, sowie im Laufe der Zeit zunehmend besonders aggressive Krebsarten bei Jüngeren. Diese Befunde waren unerklärlich. Das einzig Verbindende dieser Fälle war eine zeitliche Nähe des Auftretens zur Covid-Impfung. 2021 wurde der Arzt mit einer sanitätspolizeilichen Obduktion eines jungen Verstorbenen mit der Todesursache „Corona“ beauftragt. 

Luck wollte sich an jemanden wenden, der Erfahrung mit Corona hat und kam so an die Meldestelle für Impfnebenwirkungen in Österreich, wohin man Gewebeproben schicken kann. Diese wurden dann weiter nach Reutlingen zu Prof. Arne Burkhardt geschickt, Wissenschaftler und 18 Jahre lang Chef des pathologischen Institutes in Reutlingen. Er hatte ein Labor zur Verfügung und befasste sich unter anderem mit Befunden „plötzlicher und unerwarteter“ Todesfälle. Er untersuchte dafür Gewebeproben von bereits als „an natürlicher Todesursache verstorben“ freigegebenen Toten, deren Verwandte privat Antworten suchten, wie auch von Kollegen, die ihn um eine zweite Meinung baten. Diese Arbeit hatte ursprünglich nicht speziell mit der Covid-Impfung zu tun gehabt, wurde aber aufgrund der Befunde im Laufe des Jahres 2021 bis heute zu einem Projekt zur Erforschung von Covid-Impfschäden. Auch Dr. Luck sandte Prof. Burkhardt seine Asservate (Gewebsproben) mit der Bitte um zusätzliche Begutachtung. 

Prof. Arne Burkhardt fand zusammen mit Prof. Lang mittels spezieller Färbung das Spike-Protein und entzündliche Reaktionen in Gefäßwänden von Herz, Lunge, Gehirn, Aortenwand und vielen anderen Organen dieses Verstorbenen, wie schon vorher bei verstorbenen Geimpften oder auch lebenden, denen Gewebsproben zur mikroskopischen Untersuchung entnommen wurden. An allen möglichen Stellen und in lebenswichtigen Organen im Körper dieser Patienten wurde nach der Impfung noch mindestens eine Woche lang Spike-Protein gebildet. Konnte es wirklich verantwortlich sein für den Tod dieses jungen Menschen, den Primarius Luck zu begutachten hatte?

Während der Corona-Pandemie wurde die sogenannte Covid-Impfung als einzige Möglichkeit angesehen, um des Virus Herr zu werden. Normalerweise dauert die Entwicklung eines neuen Medikaments 13 bis 15 Jahre. Doch die Pandemie war laut offizieller Beteuerungen gerade jetzt in vollem Gange und diese Zeit hatte man nicht. Was man allerdings hatte, war ein Verfahren, das schneller und billiger war als alle bisherigen Herstellungsprozesse. Es wurde bereits Ende der 80er Jahre entwickelt und erforscht, um schwere, unheilbare und meist angeborene Krankheiten und Krebs zu behandeln. Dieses Verfahren nannte man Gentherapie.

Bisher wurden für Impfungen gegen alle möglichen Viren entweder Lebend- oder Totimpfstoffe verwendet. Das heißt, in der Impfung ist entweder ein abgetöteter Krankheitserreger bzw. ein Teil von diesem oder, bei Lebendimpfstoffen, ein lebender Erreger und zwar eine gezüchtete, ungefährliche Variante desselben.

Wenn die geimpfte Person später mit einem gleichartigen Krankheitserreger in Kontakt kommt, erkennt das Immunsystem den Erreger wieder und hat bereits ein „Waffenarsenal“ entwickelt, um ihn schnell zu eliminieren, noch bevor es zu einer Krankheit kommt.

 

Den menschlichen Körper austricksen

Bei genbasierten Impfstoffen, wie sie bei Corona zum Einsatz kamen, funktioniert das Impfprinzip anders. Sie sind keine „Impfungen“ im engeren Sinn. Die natürliche Messenger-RNA (mRNA) dient in der Zelle als Kopie der Baupläne für alle unsere Proteine. Die Baupläne sind in der DNA aufgeschrieben. Sie ist „das Buch des Lebens“. Soll ein bestimmtes Protein, also ein Eiweiß (der Großteil unseres Körpers besteht aus Eiweißen), gebildet werden, gelangt ein entsprechendes Signal in den Zellkern, wo der Bauplan für das entsprechende Protein herausgesucht und abgeschrieben wird. Die so entstandene Kopie ist die mRNA, auf Deutsch Boten-RNA. Sie gelangt aus dem Zellkern zu den Eiweißfabriken (den Ribosomen) in unseren Zellen. Diese bilden dann das entsprechende Eiweiß nach der mRNA-Vorlage. 

Die modifizierte RNA in den sogenannten Covid-Impfungen enthält den Bauplan für das Spike-Protein des Virus, statt für ein körpereigenes Eiweiß. Der Trick besteht darin, die Eiweißfabriken unseres Körpers mittels modRNA dazu zu bringen, den Impfstoff – also das Spike-Protein des Virus – selbst herzustellen. Das vom Körper selbst gebildete Spike-Protein löst dann eine Immunisierung aus, so wie bei einer herkömmlichen Impfung mit Totimpfstoff. So die Idee der Wissenschaftler. 

Der Vorteil dieser Methode gegenüber einer herkömmlichen Impfung: Die Herstellung klassischer Impfstoffe ist teuer. Die Erreger bzw. abgeschwächte Arten davon müssen gezüchtet und als Impfstoffe aufbereitet werden. Es ist billiger, …

Bei der RKI-Veranstaltung in Wien waren unter anderem MMag. Dr. Madeleine Petrovic und Prof. Dr. Stefan Homburg, StB zu Gast (Wien, 7. Mai 2024)
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Höher hängen oder alles verzeihen?

Am 7. Mai holten die „Grünen für Grundrechte und Informationsfreiheit“ (GGI) die Diskussion um die RKI-Protokolle nach Wien. Dabei drehte sich die Debatte um die Frage: Was tun mit den Schuldigen?

Augenzeugenbericht von Liza Ulitzka

„Wir leben in einer Schuld-Kultur“, analysierte mir einmal ein Berufsphilosoph in einem Gespräch und seitdem versuche ich diese These anhand von Beobachtungen im täglichen Leben zu verifizieren. Die Protokolle des deutschen Robert-Koch-Institutes, die der Journalist Paul Schreyer freiklagen konnte, legen viel offen über die Schuld derer „da oben“. Sie sind für Kritiker der Corona-Maßnahmenpolitik, obwohl zu einem großen Teil geschwärzt, der reinste Beweis für die Schuld überhaupt. Die Schuld an der Verhängung harter Corona-Maßnahmen, die durch keine wissenschaftlichen Daten gerechtfertigt waren. Die GGI-Initiative, ein Verein Grüner Funktionäre und Parteimitglieder, lud am 7. Mai in den Lorely-Saal nach Wien ein, um über die RKI-Protokolle und ihre Folgen zu diskutieren. Das Ziel war, auch mit Vertretern aus den damaligen Expertenräten und der Regierung das Gespräch zu suchen. Außer dem ehemaligen Geschäftsführer der elektronischen Krankenakte ELGA, Franz Leisch, folgte allerdings niemand der Einladung. Der deutsche Finanzwissenschaftler Stefan Homburg referierte zu Beginn der Veranstaltung ein paar weitere Details aus den Protokollen. So steht laut Homburg darin zu lesen, dass vom deutschen Gesundheitsministerium die Order an das RKI erging, die 7-Tages-Inzidenz bei 35 positiv Getesteten pro 100.000 Einwohner festzulegen, weil das vom Bundeskanzleramt so gewollt gewesen sei. „Das RKI hat also für den Horror gesorgt, der gewünscht war“, kommentiert Homburg in seinem Vortrag. Zur Auslastung der Intensivbetten las Homburg in den RKI-Protokollen, dass die Anzahl der freien Betten und der belegten Betten gleich groß war. Sie hätten damit gewusst, dass es keine Gefahr gibt, aber kommuniziert, dass die Maßnahmen nicht hinterfragt werden dürfen, analysiert Homburg. Weiters empfahl das RKI, Covid19 nicht mit der Influenza zu vergleichen, weil bei einer normalen Influenzawelle viel mehr Menschen versterben würden. Aus den RKI-Protokollen geht auch klar hervor, dass es keine Erfahrung mit den neuartigen Impfstoffen gab, obwohl immer kommuniziert wurde, dass sie wirksam und sicher seien. Wie also umgehen mit diesen Erkenntnissen? 

Darüber diskutierten im Anschluss der ehemalige Universitätsprofessor und Vorsitzende des Netzwerks für evidenzbasierte Medizin Andreas Sönnichsen, Franz Leisch und die ehemalige Pharma-Managerin Monika Henninger-Erber von der GGI. 

 

„Das hat mich motiviert zu kommen“ 

Kurz vor der Veranstaltung veröffentlichte die österreichische Kronen Zeitung einen Artikel mit dem Titel „Ex-ELGA-Chef auf der Bühne mit Corona-Schwurblern“. Der Mediziner und Digitalisierungsexperte Leisch meinte dazu auf der Bühne: „Ich habe erwartet, dass das passiert. Das hat mich motiviert, hierher zu kommen.“ Ein Satz der vom Publikum mit Applaus belohnt wird. Leisch war während der Zeit der Schweinegrippe Berater des Gesundheitsministers und Pandemiemanager, fungierte während der Corona-Pandemie als Geschäftsführer von ELGA und war auch in einer Corona-Kommission vertreten. Er fand, dass man bei der Impfpflicht einen Schritt zu weit gegangen war. „Da hat man hochsensible Daten, nämlich die Gesundheitsdaten der Bürger, hergenommen und mit Strafen verbunden.“ Das war für Leisch ein Tabubruch. Corona-Maßnahmenkritiker Andreas Sönnichsen fühlte sich durch die RKI-Protokolle in allem bestätigt, was er seit Anfang 2020 gesagt hat. Und in Bezug auf die Verantwortlichen meinte er: „Die werden nicht davonkommen, weil wir bleiben dran.“ Leisch wollte das so nicht stehen lassen und betonte: „Nicht jeder, der dabei war, ist dumm oder böse. Es gab auch Aufrufe zu Gewalt gegen uns.“ Und er bat darum, keine Rachegefühle zu entwickeln. „Es geht nur mit Versöhnung“,

Unter anderem in der aktuellen Ausgabe (Nr. 8)

Dieter Reinisch über den Spionage­verdacht gegen den ehemaligen Geheimdienstler Egisto Ott

Nicht beachtet von den Medien – es herrscht Krieg an der Grenze zwischen Libanon und Israel 

Presse- und Meinungsfreiheit werden in der Ukraine seit 2014 konsequent ausgehebelt.

Anmeldung für einen besonderen Filmabend

Am 7. Juni um 19:30 Uhr dürfen wir Sie zu einem ganz besonderen Filmabend mit anschließender Podiumsdiskussion einladen. Es geht um ein Thema, das die etablierten Medien seit genau zehn Jahren verschweigen oder als „russische Propaganda“ disqualifizieren.

Im Jahr 2013 begann die so genannte „Revolution der Würde“ am Maidan in Kiew, in der Ukraine. Westliche Medien feierten eine friedliche und demokratischen Bewegung am „Euromaidan“. Kritische Beobachter wiesen hingegen immer wieder auf die Gewalttaten der ukrainischen Nationalisten hin, die im ganzen Land vonstatten gingen und die Gegner der „Revolution der Würde“ zum Ziel hatten. 

 

Die Krähe hat Wilhelm Domke-Schulz nach Wien eingeladen, um erstmals einem österreichischen Publikum seinen Film „Remember Odessa“ vorzustellen. Danach wird Wilhelm Domke-Schulz über die Entstehung seines Films und seine Erlebnisse am Euromaidan sprechen und sich den Fragen des Publikums stellen. 

 

Wo:
„Das freie Wort“, Rögergasse 24-26/Souterrain, 1090 Wien

Eintritt bei Voranmeldung € 5,-

Probelesen

Hier können Sie die erste Ausgabe von Die Krähe vom November 2022 kostenlos durchblättern und lesen.

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